
Über die Künstlerin
Heike Flemming, geboren und aufgewachsen in Monheim am Rhein, Lehramtsstudium an der Universität Köln und Universität Hamburg. Fortbildung zur Kunstpädagogin an der Akademie Remscheid. Dozententätigkeit an der Jugendkunstschule.
Mag Reisen, Spaziergänge mit Hund, Sprachen lernen und Natur. Ursprünglich standen Aquarell- und Acrylmalerei lange im Fokus, mittlerweile werden sie ergänzt durch die Fotografie. Dabei liegt der Reiz dieses Mediums für sie in der ständigen Verfügbarkeit der Handykamera und der immer ausgereifteren Technik ihrer Vollformatkamera.
Am Ende ist es nicht die Kamera, die fotografiert, sondern das Auge. Ebenso ist es nicht allein das Handwerkszeug, das malt, sondern die Vorstellung im Kopf, die den Weg auf die Leinwand findet. Fotografie ist für sie das Festhalten des Flüchtigen, dessen, was das Auge sieht, die Malerei Ausdruck der Eindrücke ihres Kopfes. Dabei verwendet sie oft simple Materialien wie Schwämme, Holzstücke und Kuchenschaber. Utensilien, die sie aus dem Bereich der Kunstpädagogik kennt.
Das Verweilen an für andere uninteressanten Orten, der Blick ins Detail, die Suche nach Licht, der Wechsel der Perspektiven, am Ende der Welt oder um die Ecke, überall entdeckt sie Dinge. Fern und nah versucht sie Momente, die Halt und Licht geben, zu konservieren.